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So viele tolle Arbeiten, die im Kunstunterricht in Gymnasium und Realschule entstanden ist. Da fiel die Entscheidung dieses Jahr besonders schwer. Die Anzahl an Preisträger*innen sind zu viel für einen Workshop, das war schnell klar. Die Lösung: Zwei Gruppen, zwei Workshops. Die erste Gruppe unter der Begleitung von Bettina Billharz und Susanne Schmidt (6. und 8. Klasse Kunstzug) kam noch vor den Sommerferien in den Genuss, die Ausstellung und einen Workshop in der Paul Ege Art Collection zu erleben.

Derzeit läuft die Ausstellung mit dem Titel „Vom Geschmack eines Apfels“. Was es damit auf sich hat und was dieser Titel bedeutet konnten die Schülerinnen bei einem gemeinsamen dialogischen Rundgang durch die Ausstellung erfahren. Ausgangspunkt der Ausstellung sind die Werke des amerikanischen Künstlers Joseph Marioni, die anlässlich seines 80. Geburtstag in Deutschland gezeigt werden. Dazu werden Arbeiten aus der Sammlung gezeigt. Was ist Malerei und was sind die grundlegenden Parameter der Malerei, wie Farbe, Material, Format und Träger. J.Marioni erforscht seit mehr als 50 Jahren die Bedingungen von Farbe, wobei sich sein Farbspektrum zum größten Teil auf die vier Grundfarben bezieht. Aber er beschäftigt sich nicht nur mit der Farbe an sich und deren eigenständigen Qualitäten, sondern er versucht in seiner Malerei auch dem Phänomen Licht zu auf die Spur zu kommen. Ganz im Sinne des Titels der Ausstellung entfaltet sich der Geschmack des Apfels erst mit der Berührung der Frucht mit dem Gaumen. So kann z.B. auch Malerei erst dann ihre Wirkung entfalten, wenn ich als Betrachterin mit ihr in Kontakt treten.

Bei einem gemeinsamen Rundgang hatten die Schülerinnen die Möglichkeiten zu erfahren, wie unterschiedlich Farbe wirken kann und wie wichtig dabei die Wahrnehmung einer oder eines jeden einzelnen Betrachters ist. Kunst regt an, regt die Sinne. Die Schülerinnen hatten die Möglichkeit in einem Frage- und Antwortspiel, die Rolle des Künstlers einzunehmen und auf diese Weise zu erfahren, welche Gedanken und welche Technik sich hinter jedem Bild verbergen könnte.

In einem zweiten praktischen Teil hatten die Schüler*innen die Möglichkeit in der Werkstatt des PEAC selbst schöpferisch tätig zu werden und zu erfahren, wie Farben miteinander wirken. Zur Verfügung wurden buntes Papier, Schere, Lineal und Kleber gestellt. Die Aufgabe bestand darin einzelne farbige geometrische Muster auszuschneiden und auf einem weißen Karton aufzukleben. Hierbei war der Fantasie keine Grenzen gesetzt. „Räume“ und farbige Flächen durften entstehen, Farben zueinander in Beziehung gesetzt werden. Wichtig war es in die Welt der Farben einzutauchen und die einzelne Qualität von Farbe und Form zu erspüren.

Maryna 14 resümiert: „Die Ausstellung war ziemlich abstrakt, aber doch interessant. Normalerweise arbeite ich mit Aquarell, aber ich habe mich nun mal auf das Kleben und Basteln eingelassen und dann war es tatsächlich auch spannend.

Vincent 14 sieht es ähnlich: „Was wir heute gemacht haben, sind eigentlich nicht meine größten Interessen, aber es war überraschend zu sehen, was dabei rauskam. Vielleicht mache ich so etwas nun öfters.“
Maja 12 konnte ihr Erlebnis so zusammenfassen: „Am besten haben mir die Würfel direkt am Anfang der Ausstellung gefallen, das sah schön aus. Jetzt probiere ich mich an einem geometrischen Bild und bin gespannt, was dabei herauskommt!“

Und dass die Ergebnisse sich sehen lassen können, war zum Schluss für alle zu ersichtlich, als die Arbeiten nebeneinandergelegt wurden. Siehe Galerie.
Wir bedanken uns ganz herzlich für die tolle Kooperation im Zuge des Kunstpreises mit der ANGELL Schulstiftung bei den wunderbaren Workshopleiterinnen Hilde Bauer und Ulrike Prasch und bei der Co-Direktion der PEAC, Eveline Weber.

 

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