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Apfelsaft, Wachspapier, Rallye in Rust

Am 15.11. fand am Montessori Zentrum der zweite schulweite Green Campus Day statt.In zahlreichen Projektgruppen setzten sich Schüler:innen von Grundschule, Realschule und Gymnasium thematisch und praktisch mit Nachhaltigkeits- und Umweltthemen auseinander. Die Schulstiftung hat dabei folgende Projekte unterstützt:

  • Die Schüler*innen der 8. Klasse haben ein Seminar im Waldhaus besucht, den ganzen Vormittag im Wald verbracht und so die Vielfalt der Arten kennengelernt und erfahren welche Arten bedroht oder ausgestorben sind.
  • Die Politik-AG kam bei der Feldberg-Exkursion mit dem Ranger Achim Lange zu folgendem Ergebnis: „Es gibt viele Bereiche, in denen wir nachhaltiger leben können. Auch wenn man von sich selbst glaubt, dass man einen geringen ökologischen Fußabdruck habe, gibt es doch einiges, das ihn stärker als gedacht ausfallen lässt. Entscheidend für die Veränderung unserer Wälder außerhalb menschlicher Einflüsse sind aber auch natürliche Faktoren, wie zum Beispiel Wärme-/Kältephasen, die dafür sorgen können, dass bestimmte Pflanzen zurückgedrängt werden oder sogar aussterben. Wir müssen uns auf das konzentrieren, was wir beeinflussen können (Stromnutzung, Konsum von Kleidung oder Gebrauchsgegenständen, Ressourcennutzung generell), um den Wald für noch möglichst viele Generationen erhalten zu können. Dabei müssen aber auch immer die Interessen abgewogen werden. Naturschützern ist beispielsweise die Erhaltung des Feldbergs in seiner ursprünglichen Form wichtig, während wirtschaftlich Motivierten das Aufforsten durch schnell wachsende Baumarten am Herzen liegt, da dadurch wieder schneller Holz gewonnen werden kann. Beide Interessen haben ihre Berechtigungen und sollten daher auch zu Kompromissfindungen herangezogen werden, weil Naturschutz aus vielen komplexen Polen besteht.“
  • Zwei Klassen der Grundschule sind mit der Straßenbahn zur Paduaallee gefahren und dann durch Lehen zu einer Streuobstwiese gelaufen. Hier hat Markus Stickling, die Grundschüler:innen mit seinem Equipment zum Apfelpressen empfangen. Nachdem die Kinder Äpfel geschnitten hatten, wurden sie mit einem Häcksler noch etwas kleiner gemacht und schlussendlich durch die Presse gedrückt. Jedes Kind konnte sich einen halben Liter frisch gepressten Apfelsaft abfüllen. So haben die Kids gelernt, wie Apfelsaft entsteht und wie viel Äpfel es braucht, um den leckeren Saft herzustellen.
  •  Eine Gruppe aus der Nachmittagsbetreuung hat nachhaltige Alltagsgegenstände hergestellt. Anstatt eine neue Plastikflasche Shampoo zu kaufen, haben wir Haarseife hergestellt und unser Verpackungsmaterial reduziert. Zudem haben wir aus Bienenwachs unseren eigenen Lippenbalsam und für unsere Vesperdose Bienenwachstücher produziert. Die Schüler:innen waren begeistert und hatte eine Menge Spaß am Wiegen, Mischen und Vermengen.
  •  In der Realschule hat die fünfte Klasse mit einer Rallye das schön angelegte Areal des Naturzentrums Rust erkundet. Dabei wurden im Zusammenhang von Wetter und Klima die Bereiche Wind, Sonne, Erde und Wasser beleuchtet.
  • Und Sabine Vogelgesang hat im Rahmen ihres Projektes aus Stoffresten Bienenwachstücher hergestellt, die statt Frischhaltefolie fast unbegrenzt zur Abdeckung und Verpackung von Lebensmitteln verwendet werden können. Außerdem wurden Sandwich Wraps genäht, also aus eigenen Stoffresten flexible Verpackungen in variablen Größen hergestellt. Außerdem entstanden aus alten Zeitschriften und Kisten kreative Geschenkverpackungen. Mit welch einfachen Mitteln nachhaltige Alltagsgegenstände entstehen, hat die Schüler:innen beeindruckt.

Wir bedanken uns an dieser Stelle ganz herzlich bei der Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau ganz herzlich für die Unterstützung.

 

  

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