Ein Vorbild für inklusive Montessori-Pädagogik: Bei sommerlichem Wetter konnten die neuen, hellen Räumlichkeiten bestaunt werden.
Obwohl die Kinder bereits seit November die hellen und freundlichen Räumlichkeiten genießen, wurde nun auch der Außenbereich fertiggestellt und konnte feierlich bestaunt werden. Der Umzug im November war ein großer Schritt für die U3- und Ü3-Gruppen, die nun in der Rehlingstraße, nur knapp 200 Meter Luftlinie vom alten Standort entfernt, ein neues Zuhause gefunden haben.
Fast 60 Kinder, teilweise mit besonderem Förderungsbedarf, haben seitdem eine schöne, helle Umgebung mit 650 Quadratmetern deutlich mehr Platz. Die Eröffnungsfeier begann mit einem Sektempfang auf der Wiese beim Gartenhaus. Die Gäste, ein bunt gemischtes Publikum aus Politik, Stiftungsgremium, Geschäftsführung des Montessori-Zentrums und vielen glücklichen Mitarbeiter*innen, wurden herzlich empfangen.
Es folgte die Begrüßung durch die Geschäftsleitung Michael Keller und Alexander Hochsprung, sowie eine Rede des Stiftungsvorstandsvorsitzenden Dr. Bernhard Domke, der sich mit den Kindern freute:
„Wir sind glücklich, diese Räumlichkeiten für die Stiftung erworben zu haben. Nun haben wir die Möglichkeit, in großzügigen Räumlichkeiten nach der Montessori-Pädagogik zu arbeiten. Diese Pädagogik ist für alle Kinder, deshalb war es naheliegend, dass wir hier nun inklusiv arbeiten. Es gibt einen Inklusionsraum und davon profitieren alle im Sinne der Übung des täglichen Lebens.“
Marén Vogt, die Leitung der Kita, sprach ebenfalls und betonte die Freude und das Engagement, mit dem das Team den Umzug und die Einrichtung der neuen Räumlichkeiten gemeistert hat. Anschließend konnten die Gäste bei einem individuellen Rundgang die neuen Räume erkunden.
Andreas Stauß, Vorsitzender des Stiftungsrats und Vermittler der Räumlichkeiten, ist ebenfalls begeistert:
„Die Planung des Baus dieses Hauses liegt Jahre zurück. Für das Erdgeschoss war das immer schon mein Wunsch, weil ich wusste, dass das ANGELL Bedarf hat. Nun hat die Umsetzung tatsächlich geklappt und das nur 200 Meter vom Campus entfernt.“
Die Mitarbeiter*innen der Casa standen in den einzelnen Räumen bereit, um Fragen zu beantworten und die Besonderheiten des Neubaus zu erklären. So gibt es beispielsweise einen Traumraum zum Ausruhen und Schlafen und ein eigenes Bistro, wo die Kinder essen können.
Philipp Grützner, der Geschäftsführer und Bauplaner von Koch Wohnbau, hat sich auf die besonderen Richtlinien eines Kita-Baus eingelassen:
„Wir haben Herrn Keller und Frau Vogt quasi schon vor Baubeginn mit ins Boot geholt, anders wäre es auch nicht möglich gewesen. Somit konnten wir direkt die Planung anpassen, denn ich gebe zu, was es beim Kitabau alles zu beachten gibt, da habe ich auch gestaunt, aber natürlich hat alles Sinn ergeben. Der nächste Kita-Bau kann also kommen,“ lacht er.
Das Wetter spielte – in diesem Sommer nicht selbstverständlich – ebenfalls mit und bescherte allen Anwesenden einen schönen, sonnigen Nachmittag. Es wurde viel gelacht, und die Freude über die neuen, lichtdurchfluteten Räumlichkeiten war allgegenwärtig. Die offizielle Eröffnung der Casa Rehlingstraße war ein voller Erfolg und markierte den Beginn einer neuen, aufregenden Ära für die Kita und ihre kleinen Bewohner.
Wir freuen uns darauf, die Kinder ganz nach den Prinzipien Maria Montessoris weiterhin in dieser wunderbar vorbereiteten Umgebung wachsen und lernen zu sehen. Hier geht es zum Artikel zum Spatenstich und hier zum Artikel zum Richtfest und hier können weitere Impressionen aus den Räumen bestaunt werden.