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Sofia und Polina aus der Ukraine erzählen aus ihren Leben.

Von der Casa dei Bambini auf die Grundschule

Mittwochmorgen, 08:30 Uhr: Sofia sitzt am Tisch mit älteren und gleichaltrigen Kindern und sucht sich ihr Material für die Matheaufgaben zusammen. Eine ganze normale Freiarbeitsstunde in unserer Grundschule mit Familienklassen. Nicht ganz normal ist, dass sie sich so wohl fühlt, denn Sofia musste mit ihrer Mutter vor gut anderthalb Jahren aus der Ukraine fliehen und lebt seitdem in Freiburg. Zuerst war sie in der Casa die Bambini in der Lessingstraße und nun kann sie dank eines Vollstipendiums der Schulstiftung unsere Montessori Grundschule besuchen.

Auch ihre Lehrerin Annett Sachs ist begeistert: „Sofia ist sprachlich schon wahnsinnig weit, sie ist gut integriert und hat ihren Platz in der Klasse gefunden. Im Erzählkreis berichtet sie wie alle anderen Kinder von ihrem Wochenende und ist dabei sehr glücklich.“ Das kann uns ihre Mutter Olga ebenfalls bestätigen: „Sofia geht sehr gerne in die Schule, sie hat Freundinnen gefunden, was mich so freut. Sport und Chor gefällt ihr besonders gut. Sofia bastelt und näht sehr gerne und dann ist sie sehr glücklich, ihre Arbeit allen zu zeigen und sie dann mir oder ihren Freundinnen zu schenken.“ Sofia selbst sagt: „Mir macht die Arbeit mit den Buchstaben mehr Spaß, als die Zahlen. Ich komme sehr gerne in die Schule und treffe meine Freunde. Ich habe schon drei!“

Das passende pädagogische Konzept

Ähnlich und doch ganz anders ergeht es Polina. Sie ist seit Mai 2022 in Freiburg und auch bei uns auf dem Gymnasium. Bei einem kurzen Treffen fasst sie es wie folgt zusammen: „In der Schule geht es mir sehr gut, ich komme gut mit und es ist auch nicht sehr stressig, weil ich das Meiste schon in der Ukraine an Stoff durchgenommen habe. Ich habe viele Themen die mich interessieren und irgendwie gibt es immer einen Plan B. Das liegt wohl an meiner Geschichte …. Ich habe Freundinnen und Freunde gefunden und wir gehen auch abends mal zusammen in die Stadt. Das Montessori-Konzept kommt mir sehr entgegen ich kann so entspannter lernen.“

Das sieht auch ihre Lehrerin Annette Schuck: „Polina hat in der letzten Klausur auch wieder ein sehr gut geschrieben, alle Vokabeltests sind hervorragend, ich werde sie auf jeden Fall für den Karl-von-Frisch-Abiturienten-Preis vorschlagen. Dafür braucht man einen Notenschnitt von 14 Punkten in den ersten drei Halbjahren der Kursstufe. Sie macht Biologie als Leistungsfach bilingual. Heute hat sie mich gefragt ob sie 5 Minuten früher gehen darf, sie wäre beim Waffelverkauf der K2 eingeteilt, also engagiert sie sich offensichtlich für die Stufe ihr Verhalten und ihre Zuverlässigkeit ist vorbildlich. Ich habe ihr übrigens drei ihrer Mangabilder für mein Büro abgekauft, weil ich die so toll fand.“ In der Tat, zeichnen ist neben Biologie ihre Leidenschaft. So möchte sie nach der Schule Ernährungswissenschaften oder Neurobiologie studieren, der Kunst aber treu bleiben.

Ein Schicksal – zwei neue Perspektiven

Zwei Mädchen, die das gleiche Schicksal teilen, sich nun aber hier sehr wohl fühlen, eine steht am Anfang, eine am Ende der Schulzeit, aber wir können beide mit einem Vollstipendium unterstützen und sie so optimal fürs Leben vorbereiten. Und um solche Stipendien vergeben zu können, wurde die ANGELL Schulstiftung gegründet.

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